„Der Tod, das muss ein Wiener sein“ – Musik zum 14. Todestag von Georg Kreisler

„Der Tod, das muss ein Wiener sein“ – Musik zum 14. Todestag von Georg Kreisler

„Der Tod, das muss ein Wiener sein“ – Musik zum 14. Todestag von Georg Kreisler

Samstag, 22. November 2025, 19:00 Uhr
Gemeindehaus Philippus, Stierstraße 18, 12159 Berlin
mit Hans Marquardt (Ex „Gebrüder Blattschuß“), Gitarre/Gesang und dem „singenden Pfarrer“ Wolf Amadeus Fröhling, Klavier/Gesang

Georg Franz Kreisler (geb. 18. Juli 1922 in Wien; gest. 22. November 2011 in Salzburg) war ein Komponist, Pianist, Sänger und Dichter. Er stammte aus einer österreichischen jüdischen Familie. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft war er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich 1938 mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten emigriert und nahm 1943 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1955 kehrte er nach Europa zurück.

Dass er vorrangig als Kabarettist bezeichnet wurde, stieß bei Kreisler, der diesen Beruf in jungen Jahren zur Bestreitung seines Lebensunterhalts ausgeübt hatte, immer wieder auf Abwehr. Ebenso verwahrte er sich dagegen, als Österreicher bezeichnet zu werden: „Aber auf keinen Fall bin ich Österreicher […]. Ich bin seit 1943 amerikanischer Staatsbürger, obwohl mir der Clinton noch nie zum Geburtstag gratuliert hat.“ Weltanschaulich betrachtete er sich als Anarchisten.

Die Anfänge seiner Karriere lagen in den USA. Seit der Mitte der 1950er Jahre wurde er im deutschen Sprachraum durch Variationen von Liedern Tom Lehrers und durch Wienerlieder-Parodien bekannt, etwa Tauben vergiften, Der Tod, das muss ein Wiener sein und Wien ohne Wiener. Mit seinem schwarzen, tiefsinnigen Humor und Sprachwitz hat Kreisler das musikalische deutschsprachige Kabarett seiner Zeit als Interpret und Verfasser eigener Werke stark geprägt.

https://de.wikipedia.org/wiki/...

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