05/12/2024 0 Kommentare
Gedanken zur Jahreslosung von Pfarrer Thomas Lübke
Gedanken zur Jahreslosung von Pfarrer Thomas Lübke
# Aktuelles
Gedanken zur Jahreslosung von Pfarrer Thomas Lübke
Prüft alles, was gesagt wird, und behaltet das Gute! 1. Thessalonicher 5, 21 Jahreslosung 2025
Diese Losung will auch Sie durchs Jahr begleiten. Sie ruft uns zur Achtsamkeit auf, alles zu prüfen, was beispielsweise gesagt wird - und das Gute zu behalten. Mitten im Wahlkampf begegnet uns dieses Bibelwort. Worte und Programme müssen aufmerksam geprüft werden. Ergebnisorientiert geht es darum, das Gute zu behalten, festzuhalten; aber auch aufzudecken, was menschenverachtend und demokratiefeindlich ist. Das christliche Menschenbild, das Doppelgebot der Liebe, die Bergpredigt und andere Kernaussagen der Bibel sind wichtige Indikatoren, um das zu prüfen, was gesagt oder aufgeschrieben wird. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken! Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Das Doppelgebot der Liebe steht bei Matthäus 22, 37f. Prüft alles, was gesagt wird, und behaltet das Gute! Gut ist das, was auch Gott gefällt. Was uns gefällt, muss nicht immer gut für unsere Mitgeschöpfe sein. Das müssen wir erkennen und auch lernen, unseren Egoismus zurückzunehmen. Wahlplakate sind keine Sprachwunder, vielfach einfach nur peinlich und reine Umweltverschmutzung. Die Wahlprogramme haben dagegen Aussagekraft, die gilt es aufmerksam zu lesen und zu prüfen. Es ist gut, dass wir uns daran erinnern lassen, nicht vorschnell zuzustimmen, sondern erst aufmerksam zu prüfen. Ich erinnere mich an ein Armband mit der Aufschrift: "Was würde Jesus tun?" Das ist ein hilfreicher Gedanke, alles, was gesagt wird, daraufhin zu befragen, was wohl Jesus dazu sagen würde. Im Vaterunser beten wir: „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.“ Damit diese Bitte nicht ins Leere geht, müssen wir tatsächlich prüfen, was wir denken, was wir reden und was wir tun. Diese Jahreslosung wird sich segensreich auswirken, wenn wir sie täglich anwenden und uns fragen „Was würde Jesus tun?“
Pfr. Thomas Lübke
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